Dieser Abschnitt behandelt einige typische Verwendungen des Scarlett 4i4. Ihre eigene wird wahrscheinlich davon abweichen, doch wird auch Ihr Gebrauch des Scarlett 4i4 vermutlich ähnlichen Prinzipien folgen.
Das folgende Diagramm zeigt, wie eine Reihe von Ein- und Ausgängen an das Scarlett 4i4 angeschlossen werden.
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Schließen Sie Instrumente wie Gitarren, Bässe, elektroakustische Gitarren oder andere Instrumente mit Tonabnehmern an Eingang 1 oder 2 des 6,35-mm-Klinkeneingangs auf der Vorderseite an. Wenn Sie ein Instrument anschließen, verwenden Sie ein 6,35-mm-auf-6,35-mm-TS-Monoklinkenkabel und stellen Sie den Eingang mit der Inst- Taste auf „Instrument“ ein.
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Schließen Sie ein Mikrofon (etwa das CM25 MkIII) über ein XLR-zu-XLR-Kabel an Eingang 1 oder 2 an. Zum Anschließen eines Mikrofons müssen Sie ein XLR-Kabel verwenden, da andere Mikrofone möglicherweise nicht funktionieren oder Probleme verursachen. Aktivieren Sie 48 V, wenn Ihr Mikrofon dies benötigt.
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Schließen Sie Ihre Kopfhörer (etwa den Scarlett SH-450) über einen 6,35-mm-Stecker an den Kopfhörerausgang an. Zum Anschließen Ihrer Kopfhörer müssen Sie einen 6,35-mm-TRS-Stecker verwenden. Wenn Ihr Kopfhöreranschluss kleiner ist, benötigen Sie einen Kopfhöreranschlussadapter.
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Schließen Sie Ihr Scarlett mit dem mitgelieferten Netzteil an eine Steckdose an.
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Verbinden Sie das Scarlett über ein USB- Kabel mit Ihrem Computer.
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Schließen Sie Monitorlautsprecher (auch Monitore genannt) an die Ausgänge R und L (rechts und links) an. Verwenden Sie zum Anschließen von Monitoren symmetrische 6,35-mm-TRS-Stecker-Kabel. Wenn Ihre Monitore andere Anschlüsse haben, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung des Monitors.
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Schließen Sie Geräte mit Line-Pegel wie Synthesizer, Keyboards, Mikrofonvorverstärker usw. an die Line- Eingänge 3 und 4 mit festem Pegel an. Für eine symmetrische Verbindung verwenden Sie einen 6,35-mm-TRS-Klinkenstecker. Sie können einen TS-Klinkenstecker verwenden, die Verbindung ist jedoch unsymmetrisch.
Sie können auch Geräte mit Line-Pegel an Eingang 1 oder 2 anschließen, wo Sie mit der Verstärkungsregelung das Signal Ihrer Geräte mit Line-Pegel in Ihre Aufnahmesoftware verstärken können. Stellen Sie sicher, dass Sie Inst ausschalten, wenn Sie Geräte mit Line-Pegel an Eingang 1 oder 2 anschließen.
Anmerkung
Sie können Gitarren oder Mikrofone nicht direkt an die Eingänge 3 und 4 anschließen.
Dein Scarlett 4i4 verfügt über genügend Ausgänge und Eingänge, um „Outboard“-Geräte in Ihren Mixen zu verwenden. Mit externen Geräten oder Geräten meinen wir Effekte, die Sie möglicherweise in den Mischvorgang einbeziehen möchten, zum Beispiel Equalizer (EQ), Kompressoren, Reverbs, Delays usw.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit externen Effekten zu mischen: entweder als Insert-Effekte (häufig EQs oder Kompressoren) oder als Send- und Return-Effekte (häufiger für Reverbs und Delays).
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Inserts – Der Effekt wird im Signalweg platziert, sodass das gesamte Signal von der Außenbordausrüstung beeinflusst wird.
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Senden und Zurückgeben – Sie senden das „trockene“ Signal an den Außenbordeffekt und geben das „feuchte“ oder beeinflusste Signal an Ihre DAW zurück, oft auf einem anderen Kanal. Anschließend können Sie eine Kombination aus dem ursprünglichen Trockensignal und dem betroffenen Nasssignal mischen.
Tipp
Es gibt keine strengen Regeln für die Verwendung von Effekten als Inserts oder Send-and-Return-Effekte. Eine interessante Technik ist die Verwendung eines Kompressors als Send-Effekt, der allgemein als Parallel- oder New-York-Komprimierung bezeichnet wird. Diese Technik kann sehr effektiv sein, um Teilen Ihrer Mischung mehr Gewicht zu verleihen.
Das folgende Setup zeigt, wie Sie Ihre Außenbordausrüstung an Ihr anschließen können Scarlett 4i4 und verwenden Focusrite Control 2 s Mixer, um das Signal weiterzuleiten. Um das Signal aus Ihrer DAW herauszuholen, verfügen die meisten DAW-Programme über eine Anleitung zur Verwendung eines externen Prozessors als Insert oder als Send- und Return-Effekt. Verwenden Sie dieses Handbuch in Kombination mit dem Benutzerhandbuch für Ihre DAW.
Hardware-Verbindungen
Um die Hardware einzurichten, verbinden wir die Geräte in der Reihenfolge des Signalflusses.
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Schließen Sie ein symmetrisches 6,35-mm-TRS-Klinkenkabel an einen der freien Line-Ausgänge Ihres Interfaces an (z. B nicht die Ausgänge 1-2, die normalerweise für Monitore reserviert sind).
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Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem Eingang Ihres externen Effektprozessors. Dies kann ein 6,35-mm-Klinkeneingang sein, es kann aber auch ein XLR-Eingang sein. Wenn es sich um einen XLR-Eingang handelt, stellen Sie sicher, dass der Eingang für Eingangssignale mit Line-Pegel geeignet ist.
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Verbinden Sie den Ausgang Ihres externen Effektprozessors mit einem freien 6,35-mm-Klinkeneingang Ihres Scarlett 4i4. Der Ausgang externer Effektprozessoren ist wahrscheinlich ein Signal mit Line-Pegel, daher müssen Sie ihn an einen Klinkeneingang Ihres Geräts anschließen Scarlett 4i4.
Software-Routing
Die folgenden Schritte bieten einen allgemeinen Überblick über das Routing in der Software. Die Schritte können je nach DAW variieren.
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Fügen Sie der DAW-Spur, die Sie beeinflussen möchten, einen Insert oder Send hinzu. Notieren Sie sich die Softwareausgabe Ihres Einfügens oder Sendens, z. B Ausgabe 3.
Das I/O-Insert-Plugin von Logic Pro – für Send- und Return-Effekte verwenden Sie dieses Plugin auf einem Send- oder Bus-Kanal.
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In Scarlett 4i4 Stellen Sie sicher, dass die Softwareausgabe von Insert oder Send, z. B Ausgang 3 wird an den Ausgang weitergeleitet, den Sie von Ihrem Scarlett an Ihre Außenbordausrüstung angeschlossen haben. Weitere Informationen zum Routing finden Sie unter Focusrite Control Mixer.
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Stellen Sie in Ihrer DAW sicher, dass der Eingang Ihres Inserts oder des Returns Ihres Sends auf den Eingang Ihres eingestellt ist Scarlett 4i4 Sie haben es an den Ausgang Ihres Außenbordgetriebes angeschlossen.
Nachdem Sie diese Schritte beim Abspielen Ihrer DAW-Sitzung durchgeführt haben, sollten Sie das Effektsignal hören, das von Ihrem Außenbordgerät zurückkommt, entweder in die Effektkette des Kanals eingefügt oder indem Sie auf die Rückkehr des Effekts hören.
Tipp
Mit dem gleichen Verfahren können Sie Ihre DI-Gitarrensignale erneut verstärken. Ersetzen Sie das externe Effektgerät durch eine Reamp-Box und einen Gitarrenverstärker.
Die Loopback-Funktion Ihres Scarlett 4i4 ermöglicht Ihnen, den von Ihrem Computer erzeugten Ton zu senden und ihn zurück in Ihren Scarlett zum Aufzeichnen oder Streamen, ohne physische Kabel zu verwenden. Dies kann in verschiedenen Szenarien besonders nützlich sein, z. B. beim Sampling, Podcasting, Live-Streaming oder Aufzeichnen von Bildschirm-Tutorials:
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Sampling: Sie können Sounds wieder in Ihrer Software aufnehmen, um sie als Samples in Ihrer Musik zu verwenden.
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Podcasting: Mit Loopback können Sie Online-Interviews oder -Diskussionen aufzeichnen, bei denen Sie sowohl Ihre eigene Stimme als auch die Stimmen der Remote-Teilnehmer aufzeichnen möchten.
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Live-Streaming: Nützlich zum Streamen von Inhalten mit begleitendem Audio von Ihrem Computer, zum Beispiel von Spielabläufen, Präsentationen oder Tutorials.
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Bildschirmaufzeichnung: Beim Erstellen von Video-Tutorials oder Screencasts können Sie mit Loopback den von Ihrem Computer erzeugten Ton in Ihren Kommentar einbinden.
Um Loopback zu verwenden, wählen Sie die Eingänge Kanäle 5-6 in Ihrer DAW-Software.
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Öffnen Sie Ihre DAW- oder Aufnahmesoftware.
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Erstellen Sie in Ihrem DAW einen neuen Aufnahmekanal und schalten Sie den Ausgang für diesen Kanal entweder stumm oder stellen Sie ihn auf „keine“. Dies ist wichtig, damit Sie keine Rückkopplungsschleife verursachen.
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Stellen Sie den Aufnahmeeingang des stummgeschalteten Kanals auf die Loopback-Kanäle Ihres Scarlett 4i4,Kanäle 5-6.
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Starte die Aufnahme.
Die Kanäle in Ihrer Aufnahmesoftware empfangen den Ausgang Ihres Scarlett. Sie können andere Kanäle in Ihrer Aufnahmesoftware verwenden, um alles aufzunehmen, was neben dem Loopback-Feed an die Eingänge Ihres Scarlett angeschlossen ist. Wenn Ihre Aufnahmesoftware nur einen Eingang oder einen Stereoeingang hat, können Sie alternativ Ihren Direct Monitor Mix als Loopback-Eingang aufnehmen. Siehe ???.
Sie können Loopback auch verwenden, um eine Mischung aus beliebigen Audioquellen auf Ihrem Scarlett, an die Vorverstärker angeschlossenen Instrumenten und Audio von Ihrem Computer zu erstellen. Mit Loopback können Sie Instrumente und Backing-Tracks für Ihre Online-Konzerte mischen oder für Ihren Live-Stream Ihr Mikrofon und Game-Audio ausbalancieren. Siehe Verwendung der Registerkarte „Mixer“ der Focusrite Control 2.
Wichtig
Wenn Sie Loopback verwenden, schalten Sie die Kanäle in Ihrer Aufnahmesoftware stumm, damit keine Rückkopplungsschleife entsteht.
Das Scarlett 4i4 verfügt über einen Standalone-Modus, in dem Ihre Schnittstelle Audio weiterleiten kann, wenn es nicht an einen Computer angeschlossen ist. Dies kann nützlich sein für:
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Erhöhen der Anzahl der Vorverstärker an einem anderen Interface oder Mischpult, das keine Mikrofonvorverstärker mehr hat, zum Beispiel:
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Verwendung aller freien Leitungseingänge an der anderen Schnittstelle.
Zum Beispiel durch Routing der Scarlett Mikrofoneingänge mit den Line-Ausgängen verbinden.
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die Nutzung Ihrer Studio-Einrichtung, ohne dass Ihr Computer eingeschaltet oder angeschlossen ist, um beispielsweise Ihre Gitarre über Ihre Lautsprecher oder ein angeschlossenes elektronisches Musikgerät zu nutzen.
So richten Sie den Standalone-Modus ein:
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Schließen Sie Ihr Scarlett an das Stromnetz an.
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Verbinden Sie Ihre Scarlett 4i4 an einen laufenden Computer Focusrite Control 2. In Focusrite Control 2 Die Mixer-Seite leitet die weiter Scarlett 4i4 's-Eingänge zu den Ausgängen, die Sie verwenden möchten. Sehen Verwendung der Registerkarte „Mixer“ der Focusrite Control 2.
Beispielsweise könnten Sie die Mikrofoneingänge 1 und 2 auf die Line-Ausgänge 3 und 4 leiten, um Ihr Gerät zu nutzen Scarlett 4i4 als eigenständiger Mikrofonvorverstärker, der an die Line-Eingänge eines anderen Vorverstärkers angeschlossen ist.
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Trennen Sie Ihre Scarlett 4i4 von Ihrem Computer und überträgt weiterhin Audio im Standalone-Modus.
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Verbinden Sie Ihre Ein- und Ausgänge wie gewohnt mit Ihrer Schnittstelle (siehe Anwendungsbeispiele).